Chile wird offiziell zur Internationalen Recherchenbehörde ISA

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Ab dem 1. August 2023 ist das chilenische Amt für geistiges Eigentum (INAPI) offiziell zur International Search Agency (ISA) und zur International Preliminary Examining Authority (IPEA) für brasilianische Anmelder geworden. Dadurch haben brasilianische Anmelder nun die Möglichkeit, ihre Patentanmeldungen über den Patent Cooperation Treaty (PCT) mit internationalen Ämtern für geistiges Eigentum abzuwickeln. Umgekehrt kann das brasilianische INPI auch als ISA/IPEA für chilenische oder ansässige Antragsteller dienen.

Brasilien und Chile haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Auf der Grundlage der Dienstleistungen der Patentämter beider Länder als zuständige PCT-Behörden können die beiden Länder gegenseitig zur PCT-Recherchenbehörde ISA oder zur internationalen vorläufigen Prüfungsbehörde IPEA werden.

Diese gegenseitige Vereinbarung festigt die Stärke von INAPI und INPI im Bereich des geistigen Eigentums in Lateinamerika weiter und zeigt, dass sie nach wie vor die einzigen beiden Institutionen in der Region sind, die über die Marken IPO und IPO PCT verfügen.

INAPI Chile unterzeichnete im Juli 2023 außerdem ein Patent Prosecution Highway (PPH)-Abkommen mit dem Europäischen Patentamt (EPA).

Darüber hinaus haben Chile und das Europäische Patentamt (EPA) eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, die den Informationsaustausch, den strategischen Austausch und eine wirksame Werbung zwischen den beiden Ämtern umfasst. Die anfängliche Gültigkeitsdauer der Zusammenarbeit zwischen den beiden Parteien beträgt 5 Jahre. Die Zusammenarbeit zwischen INAPI und EPA in diesen beiden Bereichen stärkt nicht nur die Förderung von Angelegenheiten des geistigen Eigentums und Investitionen im internationalen Bereich, sondern hofft auch, das internationale Patentsystem zu verbessern.