Das Europäische Patentamt hat erstmals den „Young Inventor Award“ ins Leben gerufen, um junge Menschen zu Innovationen zu ermutigen

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Auf künstlicher Intelligenz basierende Abfallsortiersysteme, biologisch abbaubare Hygieneprodukte, Parkinson-Erkennungskits: Das Europäische Patentamt hat erstmals Innovationen von Erfindern unter 30 Jahren ausgezeichnet, berichtet AFP in Paris.

Das Europäische Patentamt mit Sitz in München hat am 24. Juni die Finalisten des „Young Inventor Award" bekanntgegeben. Sie kommen aus Brasilien, Belgien, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten. Wer den Preis gewinnen wird, wird am 21. Juni bekannt gegeben.

Berichten zufolge hat das Europäische Patentamt in diesem Jahr den „Young Inventor Award“ ins Leben gerufen, der darauf abzielt, junge Menschen zu ermutigen, innovativ zu sein und sich der Lösung globaler Probleme wie Umwelt und Gesundheit zu widmen.

Berichten zufolge haben der 25-jährige Belgier Victor de Wilfe und der 27-jährige Brite Peter Hedley ein automatisches System erfunden, das mit Hilfe optischer Abfallerkennungssysteme und einer Robotersortierung das Förderband von Abfallrecycling-Verarbeitungszentren erhöhen kann Der Anteil des sortierten Abfalls steigt, wodurch das Recycling wirtschaftlich rentabler wird.

Raffael de Bona Goncalves, 25, aus Brasilien, wurde für die Entwicklung biologisch abbaubarer Damenbinden und Tampons aus weggeworfenen Bananen- oder Bambusfasern nominiert. Die junge Forscherin, die 2020 ihren Abschluss in Produktdesign an der Pranam Federal University machte, untersucht obdachlose Frauen, um ihren mangelnden Zugang zu Hygieneprodukten, sanitären Einrichtungen und Abfallentsorgung anzugehen.

Schließlich hat Erin Smith, eine 22-jährige Studentin der Neurowissenschaften von der Stanford University in den USA, eine App entwickelt, die auf der Erkennung von Gesichtsausdrücken basiert, um die Parkinson-Krankheit und andere neurologische Störungen frühzeitig zu erkennen. Die App mit dem Namen „Faceprint“ wurde an der Stanford School of Medicine großflächig getestet. Das Europäische Patentamt gibt an, dass seine Genauigkeit der Krankheitsvorhersage etwa 95 Prozent beträgt und dazu beitragen kann, die Entwicklung schwerer Symptome (Zittern und Gehschwierigkeiten) durch frühzeitiges Management der Krankheit zu verzögern, von der weltweit etwa 10 Millionen Menschen betroffen sind.

Dem Bericht zufolge gab das Europäische Patentamt bekannt, dass der endgültige Gewinner ein Preisgeld von 20.000 Euro erhält. Die Zweit- und Drittplatzierten erhalten 10.000 bzw. 5.000 Euro.

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