Der Europäische Patentindexbericht 2023 wurde veröffentlicht und die Zahl der EPA-Patentanmeldungen stieg um 2,9 %.

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Laut dem vom EPA veröffentlichten „Europäischen Patentindex 2023“ gingen beim EPA im Jahr 2023 insgesamt 19.275 Patentanmeldungen ein, was einem Anstieg von 2,9 % gegenüber 2022 entspricht und die Wachstumsrate von 2,6 % im Jahr 2022 und 4,7 % im Jahr 2021 fortsetzt.

Digitale Kommunikations- und Energietechnologien sind auf dem Vormarsch

  • Im Jahr 2023 verzeichneten die EPA-Patentanmeldungen das stärkste Wachstum aller Technologiebereiche: Elektrische Maschinen, Instrumente und Energie, ein Plus von 12,2 % im Vergleich zu 2022, einschließlich Erfindungen im Zusammenhang mit sauberen Energietechnologien wie Batterien, die um 28 % zunahmen, und Patentanmeldungen im Biotechnologiebereich Auch in diesem Bereich wuchs das Wachstum weiterhin um etwa 5,9 %.

Globale und europäische Trends

  • Die fünf wichtigsten Herkunftsländer europäischer Patentanmeldungen im Jahr 2023 sind: die Vereinigten Staaten, Deutschland, Japan, China und Südkorea. 43 % aller Anträge kamen aus den 39 EU-Mitgliedsstaaten, 57 % kamen aus anderen Ländern außerhalb Europas. Die Zahl der Patentanmeldungen aus den 39 EU-Mitgliedstaaten stieg erneut um 1,8 % auf 85.748, wobei Technologiefelder wie digitale Kommunikation, Biotechnologie, Computertechnik und Messtechnik überdurchschnittlich stark zunahmen.
  • Unter den 39 EU-Mitgliedstaaten weisen Finnland, Spanien, das Vereinigte Königreich und Italien das stärkste Wachstum in Europa auf. Unter den Ländern mit mehr als 5.000 Anträgen verzeichneten das Vereinigte Königreich mit einem Anstieg von 4,2 %, Italien mit 3,8 %, die Niederlande mit 3,5 %, die Schweiz mit 2,7 % und Schweden mit 2 % den größten Anstieg und rangierten damit unter den ersten fünf. Unter den europäischen Ländern mit mehr als 1.000 Anträgen verzeichneten Finnland und Spanien mit Wachstumsraten von 9,2 % bzw. 6,9 % die höchsten Wachstumsraten.

Außerhalb Europas

  • Das Gesamtwachstum der EPA-Patentanmeldungen im Jahr 2023 wird hauptsächlich von Südkorea getragen, und Südkorea gehört mit einem erheblichen Wachstum von 21 % erstmals zu den Top 5, während sich Chinas europäische Patentanmeldungen seit 2018 mehr als verdoppelt haben.
  • Unter ihnen war Huawei erneut der Hauptantragsteller, gefolgt von Samsung, LG, Qualcomm und Ericsson. Unter den Top-10-Bewerbern befinden sich 4 Unternehmen aus Europa, 2 Unternehmen aus Südkorea, 2 Unternehmen aus den USA sowie je 1 Unternehmen aus China und Japan.
  • Jede vierte Patentanmeldung kommt von kleinen Unternehmen, weitere 8 % kommen von Universitäten und öffentlichen Forschungseinrichtungen.

weibliche Erfinder

  • Der diesjährige Patentindex konzentriert sich auch auf den Beitrag von Frauen zur Innovation. Unter den europäischen Patentanmeldungen im Jahr 2023 sind Spanien, Frankreich und Belgien das Land mit dem höchsten Anteil der Patentanmeldungen im Jahr 2023 mit mindestens einer Erfinderin.

Die stetige Entwicklung des europäischen Einheitspatents

  • Seit der Einführung des Europäischen Einheitspatents im Juni 2023 haben sich 17,5 % der Patentanmeldungen und insgesamt 18.300 Anmelder für das Europäische Einheitspatent entschieden, was die positiven Auswirkungen des Europäischen Einheitspatents auf Patentanmelder beweist.
  • 25,8 % der europäischen Patentanmelder entschieden sich für das Einheitliche Europäische Patent, gefolgt von den Vereinigten Staaten und China, wobei sich insgesamt 10,9 % der Patentanmelder bei der Erteilung für das Einheitliche Patent entschieden, gefolgt von Südkorea mit 9,7 % und Japan mit 4,9 %. Die wichtigsten europäischen Einheitspatentanmelder im Jahr 2023 sind: Johnson & Johnson, Siemens, Qualcomm, Samsung und Ericsson.