Der aktuelle Status der Rechtsschutzmechanismen von 12 großen E-Commerce-Plattformen in Afrika

Die fünf größten Volkswirtschaften Afrikas sind derzeit Nigeria, Südafrika, Ägypten, Algerien und Kenia. In diesen fünf Ländern gibt es 12 E-Commerce-Onlineplattformen, und zwar:

Der umsatzstärkste Online-Marktplatz Afrikas ist Jumia.com, das 2012 in Nigeria gegründet wurde und derzeit in drei Ländern aktiv ist: Ägypten, Kenia und Nigeria. Das zweite ist Kilimall, das 2014 gegründet wurde und ein direkter Konkurrent von Jumia ist. Die eigentlichen Schöpfer dieser afrikanischen Plattformen sind Internetgiganten aus der nördlichen Hemisphäre, darunter Rocket Internet, ein Internetunternehmen mit Sitz in Berlin, das sich auf die Inkubation, den Aufbau und strategische Investitionen in Internet- und Technologieunternehmen konzentriert. Rocket Internet hat in Jumia investiert, während OLX seinen Sitz in Amsterdam hat und Souq von Amazon für 650 Millionen US-Dollar übernommen wurde.

Allerdings ist der derzeitige Mechanismus zum Schutz geistigen Eigentums in Afrika noch weit davon entfernt, ausgereift und funktionsfähig zu sein, und die meisten Plattformen verfügen noch nicht über einen ausgereiften Beschwerdemechanismus, was es für die Eigentümer geistigen Eigentums auf der Plattform äußerst schwierig macht, ihre Rechte zu schützen. Laut Statistik sind bis zu 85 % der in Afrika offline verkauften Waren Fälschungen.