Saubere Energie | Wasserstoffpatente machen in Japan und der Europäischen Union einen relativ hohen Anteil aus

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Laut einer gemeinsamen Patentstudie des Europäischen Patentamts (EPA) und der Internationalen Energieagentur (IEA) „Die Zukunft sauberer Energie – Wasserstoffpatente“ verlagert sich die Entwicklung der Wasserstofftechnologie hin zu emissionsarmen Lösungen wie der Elektrolyse.

Die Studie misst wichtige Trends in der Wasserstofftechnologie von 2011 bis 2020 auf der Grundlage von Internationalen Patentfamilien (IPFs), die jeweils eine hochwertige Erfindung darstellen, einschließlich Patentanmeldungen, die bei zwei oder mehr Patentämtern auf der ganzen Welt eingereicht wurden.

Der Bericht stellt fest, dass die weltweiten Anmeldungen von Wasserstoffpatenten, angeführt von der EU und Japan, die 28 % bzw. 24 % aller in diesem Zeitraum eingereichten IPFs ausmachten, in den letzten zehn Jahren erheblich zugenommen haben. Die wichtigsten Länder in Europa sind Deutschland (11 % der weltweiten Gesamtzahl), Frankreich (6 %) und die Niederlande (3 %).

Die USA halten 20 % aller wasserstoffbezogenen Patente und waren in den letzten zehn Jahren das einzige große Innovationszentrum bei internationalen Anmeldungen von Wasserstoffpatenten. In Südkorea und China bleibt die internationale Patentaktivität für Wasserstofftechnologien bescheiden, nimmt aber zu. Neben diesen fünf großen Innovationszentren sind Großbritannien, die Schweiz und Kanada weitere Länder, die eine große Anzahl von Wasserstoffpatenten generieren.

Im Zeitraum 2011-2020 hat die Wasserstoffproduktionstechnologie die höchste Anzahl an Wasserstoffpatenten. Während die weltweite Wasserstoffproduktion derzeit fast vollständig auf fossilen Brennstoffen basiert, zeigen Patentdaten, dass emissionsarme Innovationen in allen Segmenten der Wasserstoff-Wertschöpfungskette mehr als doppelt so viele internationale Patente generieren wie ausgereifte Technologien.

Von Klimabedenken angetriebene Technologien machten im Jahr 2020 fast 80 % aller Patente im Zusammenhang mit der Wasserstoffproduktion aus, wobei das Wachstum hauptsächlich durch einen starken Anstieg der Innovation in der Elektrolyse getrieben wurde. Die innovativsten Regionen rennen nun um die Ausrichtung der ersten industriellen Rollout-Phase, wobei Daten darauf hindeuten, dass Europa als Region an Boden gewinnt, um in neue Fertigungskapazitäten für Elektrolyseure zu investieren.

Universitäten und öffentliche Forschungseinrichtungen generierten zwischen 2011 und 2020 13,5 % aller wasserstoffbezogenen internationalen Patente, angeführt von Frankreich und Südkorea, mit einem Schwerpunkt auf emissionsarmen Wasserstofferzeugungsmethoden wie der Elektrolyse.

Die Studie ergab, dass mehr als die Hälfte der 10 Milliarden US-Dollar an Risikokapitalinvestitionen in Wasserstoffunternehmen von 2011 bis 2020 an patenthaltende Start-ups gingen, obwohl sie weniger als ein Drittel der Start-ups ausmachten. Patentbestände sind ein guter Indikator dafür, ob Start-ups weiterhin Fördergelder erhalten werden: Über 80 % der Spätphaseninvestitionen in Wasserstoff-Start-ups in den Jahren 2011-2020 gingen an Unternehmen, die bereits Patentanmeldungen in Bereichen wie Elektrolyse oder Kraftstoff eingereicht haben Zellen oder Ein emissionsarmes Verfahren zur Herstellung von Wasserstoff aus Gas.

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